Menschen mit Leidenschaft, literarische Inspirationen und Kriegsgeschichte

Die Route verläuft nördlich von Krosno, über die hügelige Landschaft des Landschaftsparks Czarnorzecko-Strzyżowski.

1. Vor dem Besuch im Czarnorzecko-Strzyżowski Landschaftspark lohnt sich ein Abstecher in die wenige Kilometer östlich gelegene Ortschaft Haczów. Hier steht die größte gotische Holzkirche aus dem 14. Jh. In Haczów lebt zudem eine sehr interessante Persönlichkeit - Jan Wyżykowski, ein Meister des Lyraspiels. Sein Haus und Werkstatt sind ein echtes Museum und der alte Mann selbst ein exzellenter Führer durch die Geschichte des Instruments. In der Ortschaft kann man zudem Reste eines einst prachtvollen Adelshauses besichtigen.

2. Von Haczów begeben wir uns in die „Hauptstadt der Karpaten-Weine” Kombornia, um im hiesigen Adelshaus die edlen Tropfen aus verschiedenen Karpatenländern zu kosten. Empfehlenswert sind auch andere Angebote, die die Besitzer für ihre Gäste vorbereitet haben.

3. Der Besuch im nahgelegenen Korczyna lohnt sich vor allem aus einem Grund. Direkt am Marktplatz befindet sich dort nämlich die entzückende Schokolade-Trinkstube Pijalnia Czekolady M. Pelczar Chocolatier. Man kann dort fast alles kaufen, was sich aus Schokolade herstellen lässt bzw. eine Tasse der leckeren heißen Schokolade genießen.

4. Von dort aus fahren wir weiter zum fantastischen Felsen-Reservat „Prządki”, anschließend zur nahgelegenen Burg Kamieniec, die als Inspiration für zahlreiche Legenden und Geschichten diente, darunter auch für die Komödie „Die Rache” von A. Fredro. Wenn wir ein bisschen mehr Zeit zur Verfügung haben, können wir auch Węglówka besuchen, es gibt dort neben anderen Sehenswürdigkeiten die über 600 Jahre alte Eiche „Poganin“ zu sehen.

5. Von der Burg fahren wir über Odrzykoń nach Wojkówka, um dort das vorzügliche Bier aus der lokalen Brauerei zu probieren. Im benachbarten Dorf Pietrusza Wola lebt und arbeitet der exzellente und außergewöhnliche Botaniker Łukasz Łuczaj. Er forscht und experimentiert mit Gerichten auf Grundlage aller Schätze der lokalen Wiesen und Wälder und bietet auch Workshops zu diesem Thema an.

6. Wir fahren weiter über das Wisłoka-Tal zum malerischen Städtchen Frysztak, dann weiter nach Stępina, wo sich die Bunker der Anlage Süd – dem Führerhauptquartier für den südlichen Abschnitt der Ostfront befindet. Am eindrucksvollsten präsentiert sich dabei der mächtige Eisenbahnbunker von 393 m Länge.

7. Im benachbarten Strzyżów liegt ein weiterer erhaltener Eisenbahnbunker dieser Anlage – das im Berginneren versteckte Objekt ist mehr als 438 m lang. In der Ortschaft kann man außerdem einen malerischen Marktplatz mit der Stiftskirche Mariä Unbefleckte Empfängnis und Fronleichnam aus dem 15. Jh. bewundern.